ARTISANT, eine große Plattform für nachhaltige Web3-Mode, hat sich mit MetaFactory und KongLand zusammengetan, um einen neuen Maßstab für die Modeindustrie und das aufstrebende Metaverse zu setzen.
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Beide Unternehmen entwarfen eine neue Bekleidungskollektion und entwickelten ihre Capsule Collection „Perfect for Art Basel“, die von der Anfang Dezember in Miami stattfindenden Weltklasse-Veranstaltung inspiriert ist. Die Ereignisse der anhaltenden Baisse in der Tech- und Web3-Industrie inspirierten die neue Bekleidungskollektion.
Ein wichtiger Bestandteil der Kleidung sind integrierte HaLo-Chips, die die Benutzererfahrung (UX) für selbstverwaltete Kryptowährungen verbessern. Die Popularität von selbstverwahrenden Wallets ist in letzter Zeit aufgrund der anhaltenden Kryptomarktkrise, die durch den Zusammenbruch der Kryptobörse FTX am 11. November ausgelöst wurde, stark angestiegen.
Die unzerstörbaren, siliziumbasierten HaLo-Chips integrieren Technologien von Kong Land, um Kryptowährungen und nicht-fungible Token (NFT) zu hosten. Darüber hinaus hat MetaFactory seine Kleidung mit abfallfreien, nachhaltigen Herstellungsmethoden entworfen. Die Produktpalette nutzt auch die Blockchain, um verkaufte Artikel auf ihre Echtheit zu überprüfen. Nutzer können die digital getwinnten Artikel auch auf der Ready Player Me-Plattform mit ihren maßgeschneiderten Avataren tragen.
ARTISANT und MetaFactory bezeichnen das Web3-Modeangebot als metaphysisch“ und nicht als phygital, da die Nutzer die Kleidung in der realen Welt und im Metaverse tragen können. Leila Ismailova, die Mitbegründerin von ARTISANT, erklärte, dass die Artikel ein „inspirierendes Projekt“ seien, da sie Lösungen für die Modeindustrie mit „technologisch verbesserter, funktionellerer und nachhaltiger Kleidung“ böten. Außerdem wollte sie den großen Modemarken zeigen, dass solche Lösungen einen entscheidenden Nutzen haben und für die Branche nützlich sind.
FTX-Pleite und Selbstverwahrungs-Wallet-Bewegung
Die Nachricht kommt inmitten der anhaltenden Kryptowährungskrise, in der zahlreiche Unternehmen zu kämpfen haben und aufgrund des Zusammenbruchs von FTX, einer großen, zentral geführten Kryptowährungshandelsbörse, die vom in Ungnade gefallenen ehemaligen Geschäftsführer Sam Bankman-Fried betrieben wird, vor dem Bankrott stehen.
Millionen von Menschen verloren den Zugang zu ihren Geldern auf der Plattform und lösten damit eine Rallye für selbstverwahrende Krypto-Wallets aus. Privat- und Firmenanleger haben sich nach dem Zusammenbruch für die Selbstverwahrung ausgesprochen. Selbstverwahrungs-Wallets sind dezentrale Finanztools (DeFi), die den Nutzern lokal gespeicherte Krypto-Vermögenswerte zur Verfügung stellen, anstatt sie bei zentralen Börsen zu deponieren. Im Gegensatz dazu ähneln verwahrte Wallets den beliebten Börsen wie Coinbase, Binance und der inzwischen bankrotten FTX.
Kleidung und zusätzliche Marktlösungen werden es Unternehmen ermöglichen, Alternativen zu zentral verwahrten Wallets zu erforschen, um in Zukunft schwerwiegende finanzielle Risiken bei Investitionen in Kryptowährungen auszuschließen.
Selbstverwahrung und der Keep Your Coins Act
Die Bewegung kommt, nachdem der Abgeordnete Warren Davidson [R-OH] im Februar einen Gesetzentwurf in den Kongress eingebracht hat, der darauf abzielt, Gesetzgeber und Bundesbehörden daran zu hindern, den Zugang zu Kryptowährungen zu blockieren.
In einer kürzlich abgegebenen Erklärung nach dem FTX-Zusammenbruch twitterte Davidson: „Jeder, der die Selbstverwahrung angreift, sagt Ihnen, dass er gegen die individuelle Freiheit ist. Sie trauen Ihnen nicht und wollen, dass jemand, den sie kontrollieren können, Ihr Vermögen kontrolliert“. Selbstverwahrte Geldbörsen minimieren das Risiko des Verlusts von Vermögenswerten erheblich. Zu den weltweit führenden Wallets für diesen Besitz gehören MetaMask, Ledger, Exodus und viele andere.
Ready Player Me und Web3-Mode
Um eine bessere Web3-Integration zu ermöglichen, hat Ready Player Me begonnen, eine Reihe von Kooperationen mit der Modeindustrie und Web3-Entwicklern zu entwickeln, um interoperable, maßgeschneiderte Avatare zu fördern. Die Tools ermöglichen es den Benutzern, ihre Identität auszudrücken und realistischere, persönliche Interaktionen im kommenden Metaverse zu schaffen.
Das in Tallinn, Estland, ansässige Unternehmen ist kürzlich eine Partnerschaft mit der No-Code-Kollaborationsplattform HiberWorld eingegangen, auf der in einem Zeitraum von vier Jahren rund 4 Millionen von Nutzern erstellte Welten, Spiele, Galerien und andere Inhalte veröffentlicht wurden. Ready Player Me-Fans können ihre Avatare in HiberWorld importieren, um kreative Inhalte plattformübergreifend zu fördern.
Das Unternehmen hat außerdem mit dem WebAR-Publishing-Unternehmen Geenee AR zusammengearbeitet, um tragbare AR-Avatare zu entwickeln und zu bewerben. Die No-Code-Plattform ermöglicht es Nutzern, ihre Avatare mit WebAR-Technologien zu gestalten, NFTs zu hosten und maßgeschneiderte Mode von Drittanbietern zu entwerfen. Die Partnerschaft von Geenee AR mit Ready Player Me nutzt das WebAR Body Tracking Toolkit von Ready Player Me für Smartphones und erfordert keine zusätzliche Software.