ayayi, virtuelle influencerin
Ayayi, virtuelle Influencerin mit 12.000 Followern

Virtuelle Influencer und ihre wachsende Popularität im Metaverse

Die Popularität der Metaverse-Mode wird voraussichtlich sprunghaft ansteigen und bis 2026 zu einer 6,6 Milliarden Dollar schweren Industrie werden. Da Einzelhandels- und Luxusmarken weiterhin Metaverse-Plattformen wie Roblox und Decentraland (sowie in nicht allzu ferner Zukunft das eigene Metaverse der Fashion League) beitreten, um phygitale Kollektionen, virtuelle Modenschauen und immersive Erlebnisse zu schaffen, und die Zahl der digital nativen Marken wie DressX steigt, wächst das Interesse an surrealen Avataren mit Followern: Virtuelle Influencer.

Virtuelle Kleidung von DressX
Virtuelle Kleidung von DressX

Diese digital gerenderten Avatare oder Charaktere sind oft hyperrealistisch und haben eine Vielzahl von Verwendungsmöglichkeiten in diesem weitgehend neu entdeckten Raum, die Modemarken dabei helfen, sich erfolgreich in diesem expandierenden Bereich zu bewegen.

Was sind virtuelle Influencer?

In China erfreut sich die Branche der virtuellen Influencer wachsender Beliebtheit. Einer der beliebtesten digitalen Influencer des Landes ist das Model Ayayi. Sie hat große Ähnlichkeit mit einem Menschen, von der Mimik bis zu den Körperbewegungen, und hat seit ihrer Gründung im Mai 2021 mehr als 1 Million Follower in den sozialen Medien gewonnen.

ayayi, virtuelle influencerin
Ayayi, virtuelle Influencerin mit 1.000.000 Followern

Ayayi hat bereits mit mehreren Luxusgiganten für Marketingkampagnen in China zusammengearbeitet, darunter Prada, Burberry und Louis Vuitton. Zuletzt moderierte die virtuelle Influencerin im Metaversum die Online-Feierlichkeiten von Alibaba für Chinas lukratives Shopping-Event Double 11 im letzten Monat. Alibaba schuf exklusiv für die Veranstaltung (die im vergangenen Jahr mehr als 900 Millionen Verbraucher anzog) eine eigene immersive Metawelt, in der die Verbraucher in virtuellen Geschäften stöbern konnten und Ayayi eine Reihe von Produkten und Unterhaltungserlebnissen über die virtuelle Realität präsentierte.

Virtuelle Influencer an sich sind jedoch kein völlig neues Phänomen: Lil Miquela, die 2016 von dem in Los Angeles ansässigen Unternehmen Brud ins Leben gerufen wurde, gilt als die erste virtuelle Influencerin, die jemals viral ging. Sie hat fast 3 Millionen Follower in den sozialen Medien und wurde von TIME zu einer der 25 einflussreichsten Personen im Internet ernannt. Darüber hinaus hat sie eine Vielzahl hochkarätiger Kooperationen, u. a. mit Calvin Klein und Samsung, geschlossen und ist kürzlich durch eine Partnerschaft mit dem Teenager-Einzelhändler Pacsun in das Metaverse eingetreten.

Besitzen Virtuelle Influencer reale Mehrwerte?

Die virtuelle Influencer-Marketing-Landschaft entwickelt sich in der Welt der Web3-Mode rasch weiter. Während reale Influencer natürlich ihre eigenen Vorzüge haben, sind virtuelle Influencer viel risikoärmer, kosten weniger und geben den Labels mehr Kontrolle.

Virtuelle Influencer haben gegenüber menschlichen Influencern eine Reihe von Vorteilen. Einige dieser Vorteile sind die permanente verfügbarkeit. Virtuelle Influencer haben keine Reisekosten und müssen nichts zahlen. Dies macht sie attraktiver für Unternehmen, die nach kostengünstigen Wegen zur Durchführung von Marketingkampagnen suchen. Noch nicht einmal körperlichen Einschränkungen oder schlechten Tage beeinflussen die nicht real existierenden Personen. Sie sind immer perfekt gekleidet, ohne Schönheitsfehler oder andere körperliche Mängel. Dabei haben sie keine persönliche Motivation und interessieren sich nicht für bestimmte Themen. Sie sind nur da, um Inhalte zu teilen und ihren Followern zu helfen.

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